Dr. phil. Nils Baratella, Oldenburg/Schwabach, geb. 1973; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. – Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Philosophie, Politische Philosophie, Philosophische Anthropologie, Sportphilosophie. – Nachwuchssprecher der dvs-Sektion Sportphilosophie. – Publikationen: Das kämpferische Subjekt. Boxen – Der Kampf als Subtext moderner Subjektphilosophie (2015); Kritik und Wandel. Subjektivität und die Herstellung von Veränderbarkeit, in: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, 1/2014; Der Ring, in gleißendes Licht getaucht. Die totale Sichtbarkeit des Boxens, in: Zeitschrift für Kulturphilosophie, 2/2012.
Dr. Dr. h.c. Hildegard Cancik-Lindemaier, Berlin, geb. 1938, klassische Philologin. Studium der klassischen Philologie, Sprachwissenschaft und Theologie an den Universitäten Mainz, Tübingen, Paris (Sorbonne). Forschungsschwerpunkte: Antike Kulturwissenschaft; Religionsgeschichte Roms und des frühen Christentums. – Auswahl aus den Publikationen: Untersuchungen zu Senecas epistulae morales (Spudasmata 18; 1967); Philolog und Kultfigur. Friedrich Nietzsche und seine Antike in Deutschland (mit Hubert Cancik; 1999); Von Atheismus bis Zensur. Römische Lektüren in kulturwissenschaftlicher Absicht. Hrsg. von Henriette Harich-Schwarzbauer und Barbara von Reibnitz (2006); Franz Overbeck. Werke und Nachlaß, Bd. 3. Hrsg. von Hubert Cancik/Hildegard Cancik-Lindemaier (2010); Artikel in: Handbuch religionswissenschaftlicher Grundbegriffe (1988-2001), und in: Religion in Geschichte und Gegenwart, 4. Auflage (1998-2005).
Dr. Thomas Heinrichs, Berlin, geb. 1963; Rechtsanwalt, Mediator und Philosoph. – Publikationen u. a. Zeit der Uneigentlichkeit (1999), Freiheit und Gerechtigkeit (2002); Humanisierung des Staates? Armenhilfe und Sozialstaat, in: Horst Groschopp (Hg.), Humanismus und Humanisierung, Aschaffenburg 2014, S. 71-94; Sowenig wie möglich und soviel wie nötig. Philosophisch-Juristische Überlegungen zum Verhältnis von Religion/Weltanschauung und Politik, in: Horst Groschopp (Hrsg.), Humanismus – Laizismus – Geschichtskultur (2013), S. 34-58; Prinzipien sozialer Güterverteilung. Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Humanität, in: Horst Groschopp Horst, Humanistik. Beiträge zum Humanismus (2012), S. 197-222. – Vizepräsident der Humanistischen Akademie Deutschland, Beisitzer im Präsidium der Humanistischen Akademie Berlin-Brandenburg und des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. – Vgl. www.mediationspraxis-berlin.de
Prof. Dr. Ulrich Herrmann, Tübingen, geb. 1939; 1976-1993 Professor für Allgemeine und Historische Pädagogik an der Universität Tübingen, 1994-2004 auch für Schulpädagogik an der Universität Ulm. (Mit-)Herausgeber von Klassikerausgaben, Handbüchern, Periodika und Sammelbänden zur Historischen Bildungsforschung, u. a. Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, (Mit-)Herausgeber der Gesammelten Schriften von Wilhelm Flitner (12 Bde.) und der (sämtlichen) „Werke“ von Siegfried Bernfeld (12 Bde.); zahlreiche Studien zur deutschen Bildungsgeschichte vom 18. bis 20. Jahrhundert. – Arbeitsschwerpunkte: Jugendkulturen im 20. Jahrhundert, Neurowissenschaft und Lernen, Schulentwicklung.
Prof. Dr. jur. Dr. phil. Eric Hilgendorf, Würzburg/Bielefeld, geb. 1960; Ordinarius für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Juristischen Fakultät der Julian-Maximilians-Universität Würzburg. – zahlreiche Publikationen, u a.: Wissenschaftlicher Humanismus. Texte zur Moral- und Rechtsphilosophie des frühen logischen Empirismus (1998); Strafrecht Besonderer Teil, 2. Auflage, Bielefeld 2009 (zusammen mit Gunter Arzt, Ulrich Weber und Bernd Heinrich). – Forschungsschwerpunkte: Strafrecht, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie, Medizinstrafrecht, Technik und Recht. – Vgl. www.rechtstheorie.de
Dr. habil. Gerlinde Irmscher, Berlin, geb. 1950, Kulturwissenschaftlerin. – Lehrtätigkeit an der Humboldt-Universität zu Berlin zur Kulturgeschichte sozialer Zeit und zu den Lebensaltern. Publikationen über die Kultur- und Alltagsgeschichte der DDR und der Ostdeutschen.
Prof. Dr. Walter Jaeschke, Berlin/Bochum, geb. 1945; Prof. em. für Philosophie mit besonderer Berücksichtigung des Deutschen Idealismus an der Ruhr-Universität Bochum. – Studium der Philosophie, Religionsgeschichte und Sinologie an der Freien Universität Berlin und an der Technischen Universität Berlin. – Seit 1974 Mitarbeiter des Hegel-Archivs (Kritische Edition der Werke Hegels) der Ruhr-Universität, 1989 Mitarbeiter an der Kritischen Gesamtausgabe Schleiermachers und apl. Prof. an der FU Berlin; 1998 Prof. an der Ruhr-Universität und Direktor des Hegel-Archivs; Herausgeber der Ausgaben Hegel: Gesammelte Werke; Friedrich Heinrich Jacobi: Werke; Jacobi: Briefwechsel. – 2014 Korrespondierendes Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und Künste. – Wichtige Publikationen: Die Suche nach den eschatologischen Wurzeln der Geschichtsphilosophie. Eine historische Kritik der Säkularisierungsthese (1976); Die Vernunft in der Religion. Studien zur Grundlegung der Religionsphilosophie Hegels (1986); Hegel-Handbuch. Leben, Werk, Schule (2003; 2010); Die klassische deutsche Philosophie nach Kant. Systeme der reinen Vernunft und ihre Kritik. 1785-1845 (2012; mit Andreas Arndt).
Dr. rer. pol. Helmut Martens, Dortmunde, geb. 1948; 1973-2011 wissenschaftlicher Angestellter der Sozialforschungsstelle (sfs) Dortmund; 1984-2009 Mitglied des wissenschaftlichen Leitungsgremiums der sfs als Landesinstitut; Mitinitiator und Mitglied des Trägervereins des Forums neue Politik der Arbeit“. – Forschungsschwerpunkte: Sozialer Konflikt, Zukunft der Arbeit, Gewerkschaften, Mitbestimmung, Beteiligung, Neue Wirtschaftsdemokratie, Grundlagenprobleme anwendungsorientierter Arbeitsforschung. – Publikationen (u.a.): Industriesoziologie im Aufbruch, Münster 2007; Anschlussfähigkeit oder politische Subjektivierung?, Münster 2013; Politische Subjektivierung und ein neues zivilisatorisches Modell, Münster 2014. Literarische Veröffentlichungen. – Website: www.drhelmutmartens.de
Prof. Dr. Enno Rudolph, Heidelberg/Luzern, geb. 1945; emeritierter o. Professor an der Universität Luzern (Schweiz). Nach dem Studium der Philosophie und der ev. Theologie in Münster und Heidelberg Promotion 1974 mit einer Dissertation über Skepsis bei Kant. Ab 1977 Leiter des neu eingerichteten Arbeitsbereichs Philosophie am Interdisziplinären Forschungszentrum FESt in Heidelberg; Habilitation mit einer Arbeit über Zeit und Gott bei Aristoteles; 1999 Berufung auf eine Professur für Philosophie an der Universität Luzern (Schweiz); derzeit Leiter eines Editionsprojekts über Niccolò Machiavelli. – Wichtigste Publikationen: Odyssee des Individuums (1991); Ernst Cassirer im Kontext (2003); Machtwechsel der Bilder (hrsg. zus. mit Thomas Steinfeld) (2013); Das Recht der Macht (2015, im Druck).
Dr. phil. Sven O. Rücker, Berlin, geb. 1975; Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte; Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin. – Dissertation: Das Gesetz der Überschreitung – Eine philosophische Geschichte der Grenzen (veröffentlicht 2013) wurde 2010 mit dem Ernst-Reuter-Preis ausgezeichnet.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörn Rüsen, Bochum, geb. 1938. Senior fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen und Professor emeritus der Universität Witten/Herdecke. – Letzte Publikationen: Kultur macht Sinn (2006); (Hrsg. mit Henner Laass): Interkultureller Humanismus 2009; (Hrsg.) Perspektiven der Humanität 2010; (Hrsg. mit H. Laass, H. Prokasky, A. Wulff): Lesebuch Interkultureller Humanismus. Texte aus drei Jahrtausenden 2013; Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft 2013. – Forschungsschwerpunkte: Theorie und Geschichte der Geschichtswissenschaft, Geschichtsbewusstsein und historisches Lernen, Geschichtskultur, Humanismus im Kulturvergleich.
Dr. phil. Ralf Schöppner, Berlin, geb. 1968; Mitarbeiter des Instituts für Humanistische Lebenskunde des Humanistischen Verbandes in Berlin, Geschäftsführender Direktor der Humanistischen Akademien Deutschland und Berlin-Brandenburg. – Praktischer Philosoph, Dozent für Philosophie, Ethik und Kommunikation in der politischen und beruflichen Erwachsenenbildung, publiziert in humanismus aktuell und Diesseits. – Studien zu Emmanuel Levinas; Veröffentlichungen: Das gute Leben und die Sinnlichkeit des Fremden (2006), Das Altern des Anderen (2014).
Marie Schubenz, M.A., Berlin, geb.1981; Studium: Philosophie und Geschichte. Derzeit Promotion in der International Max Planck Research School Moral Economies of Modern Societies am MPI für Bildungsforschung. – Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der Gefühle, Theorie und Praxis Sozialer Ideen sowie Radikale Philosophie. – Engagiert in der MieterInnen- und Recht-auf-Stadt-Bewegung.
Dr. phil. Juliane Spitta, Berlin, geb. 1977; unterrichtet Philosophie und Politikwissenschaften. Dissertation: Gemeinschaft jenseits von Identität? Über die Renaissance einer paradoxen Idee (Bielefeld 2013). – Forschungsschwerpunkte: Politische Philosophie, Poststrukturalismus und Dekonstruktion, besonders Theorien der Gemeinschaft, Postmarxismus und Erinnerungskultur. – Publikationen: Trauma und Erinnerung, Centaurus (2009); Der Metasinn der Proteste, in: Nebulosa, Figuren des Sozialen, in: Neofelis 6/2014; Das soziale Band in Europa zwischen Krise und beredtem Schweigen, in: Thomas Bedorf (Hrsg.): Das soziale Band (im Erscheinen).
Priv. Doz. Dr. med. Meinolfus W. M. Strätling, Lübeck/Cardiff (UK), geb. 1966; Facharzt für Anästhesiologie mit diversen Zusatzqualifikationen an der Universitätsklinik Lübeck; seit 2006 klinische Tätigkeit am Universitätsklinikum Wales, Cardiff -Penarth, Dozent für Anästhesie sowie Ethik der Medizin (weiterhin auch) an der Universität Lübeck. – Schwerpunkte: Geschichte der Medizin, Philosophie der Britischen Aufklärung, Entscheidungen am Lebensende/Sterbehilfe, Palliativmedizin, klinische Ethikberatung, Organspende, allgemeines Medizinrecht. – Beteiligung u.a. an der wissenschaftlichen Flankierung deutscher Gesetzgebung zu Stellvertreterentscheidungen und Patientenverfügungen. – Zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. zu „Assistierter Suizid“ und „Gesundheitsökonomische Aspekte bei Entscheidungen am Lebensende“ in der Zeitschrift für Medizinrecht 2012) und über assitierten Suizid in Gita Neumann (Hrsg.): Suizidhilfe als Herausforderung (2012, S. 82-132). – Kontakt: wulf.stratling@wales.nhs.uk.
Dr. Heinz-Bernhard Wohlfarth, Berlin, geb. 1954, Literaturwissenschaftler, Publizist, Linguist; Studium an der Freien Universität Berlin (MA); freier Autor. – Promotion: Utopisches Schreiben. Untersuchungen und Überlegungen zum Werk Volker Brauns (2006); Mitglied des Arbeitskreises Humanismus-Forschung an der Freien Universität Berlin Veröffentlichungen von Essays und Rezensionen in verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen (Die Rheinpfalz, Der Tagesspiegel, junge welt, Märkische OderZeitung, der Freitag). – Tätigkeit in der Erwachsenenbildung: Reihe Philosophische Betrachtungen (Vorträge zur Gerechtigkeit und sozialen Rechten, Toleranz, Konsumethik, Europa, Ästhetik der Natur) und Philosophieren mit Kindern (Ein spielerischer Zugang zur Philosophie für Eltern und Großeltern). – Aktuelle Forschungsprojekte: Die Pflicht zur Humanität – Johann Gottfried Herders Beitrag zur Veränderungsethik; Das Inkognito des Weltbürgers – Antike Lektionen aus dem Alltag der Globalisierung; Helfen oder Verändern – Eine kritische Einführung in den Humanitarismus sowie Aufrechter Gang – Grundzüge einer Veränderungsethik im Anschluss an Ernst Bloch.